Afghanistan ist berühmt für Kriege und für Teppiche. Weniger bekannt sind die afghanischen Kriegsteppiche. Mit dem Einmarsch der Sowjets vor über 30 Jahren, haben einfache Weberinnen festgehalten, was sie an Panzern und Waffen gesehen haben. Heute werden die Teppiche als Souvenirs für fremde Soldaten und NGO-Mitarbeiter hergestellt.
Auf der Spurensuche nach den Weberinnen der ersten Kriegsteppiche, führt der Film durch ein Land, das seit 35 Jahren im Kriegszustand ist.
20 Jahre nach Beginn des Bosnienkriegs begibt sich Miso Esic auf eine Reise entlang der Verstecke des serbischen Ex-Generals Ratko Mladic. Miso will herausfinden, warum der mutmaßliche Kriegsverbrecher erst 16 Jahren nach seiner Flucht verhaftet und vor Gericht gestellt wurde.
Noel und Kiara sind beide Pflegekinder in einer Familie. Kiara wurde vor vier Jahren gesund geboren. Durch ein Schütteltrauma, das sie in den ersten Lebensmonaten erlitt, ist sie schwerstbehindert und blind. Wegen ihrer Krankheiten kann sie jederzeit sterben. Noel ist acht Jahre alt und kam schwerstbehindert auf die Welt. Seine leibliche Mutter hat ihn in eine Babyklappe gelegt. Auch Noel ist durch seine Behinderung vom Tode bedroht. Die zwei Kinder sind in ihrer Pflegefamilie glücklich. Doch wie geht die Pflegemutter mit dieser großen Herausforderung um?
Die Chinesin Si Wen lebt seit zehn Jahren in Deutschland. Das Leben zwischen den Kulturen bestimmt ihren Alltag. Sie versucht ihr globales Netzwerk durch Handy, Internet und Treffen auf internationalen Flughäfen zusammen zu halten.
Doris, die Gattin eines reichen Geschäftsmanns, kämpft mit ihrer Lethargie, ihrem korrupten Ehemann und ihrer besitzergreifenden Hausmanagerin. Bis eine alte Freundin auftaucht, die hilfreich zu sein scheint.
Subbotnik - so hiess in der DDR der alljährliche Frühjahrsputz nach sowjetischem Vorbild. In einer Plattenbausiedlung am äussersten Rande Schwerins wird diese Tradition immer noch sehr ernst genommen.
Neben dem gemeinschaftlichen Großreinemachen berichten die Bewohner der Strahlsunderstr. 2-6 von ihren Sorgen und Nöten, die sie seit dem Mauerfall nicht loslassen wollen.
60 Jahre nach ihrer Vertreibung aus dem heutigen Serbien fährt eine Gruppe Deutscher zu ihren Geburtsorten in der Vojvodina.
Helga Bahmer, die in der BRD aufgewachsenen ist, begleitet ihren Vater auf dieser Reise.